Monat: Dezember 2012

Freude

Nachdem Adam und Eva Gott ungehorsam wurden, verloren sie die Freude. Gott vertrieb sie aus dem Garten, damit nichts Schlimmeres passierte. Wenn sie nach der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse auch noch vom Baum des Lebens gegessen hätten, hätten sie auf ewig in ihrem Elend leben müssen.

Siebenundzwanzig Prozent

Die Einstellung der Menschen zu den biblischen Prophetien variiert enorm. Manche Christen reden von nichts anderem als den letzten Ereignissen, die für sie alle darauf hinweisen, dass Jesus jeden Augenblick wiederkommen kann. Andere sind eher gleichgültig und glauben nicht, dass diese Aussagen für das Leben des Christen überhaupt von Bedeutung sind.

Ich hab’s erfunden

Willard S. Boyle, Nobelpreisträger für Physik, ist der Erfinder des „elektronischen Auges“ hinter der Digitalkamera und dem Hubble-Teleskop. Einmal wollte er selbst eine neue Digitalkamera kaufen. Der Verkäufer versuchte ihm den komplizierten Mechanismus zu erklären, ließ es dann aber bleiben, weil er meinte, das sei viel zu schwer zu verstehen. Daraufhin erklärte Boyle dem verdutzten Mann: „Sie brauchen mir das nicht zu erklären. Ich hab’s erfunden.“

Der Rat der Weisen

Ich gehörte lange zum Ältestenrat einer Gemeinde in Kalifornien. Einer der Ältesten, Bob Smith, der älter war als die meisten von uns, rief uns oft dazu auf, zu Gottes Wort zurückzukehren und dort nach Leitung zu suchen.

Pfad der Tränen

Ein tragisches Ereignis in der Geschichte Amerikas ist die Zwangsumsiedlung von Tausenden Ureinwohnern zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Indianerstämme, die mit der aufstrebenden weißen Bevölkerung Verträge geschlossen und mit ihr gemeinsam gekämpft hatten, wurden vom Land ihrer Vorfahren vertrieben. Im Winter 1838 wurden Tausende von Cherokee Indianern gezwungen, sich auf einen brutalen Marsch von 1000 Meilen Richtung Westen zu begeben, der als „Pfad der Tränen“ bekannt wurde. Viele Tausende, die zum Teil weder Kleider und Schuhe noch Vorräte für eine solche Reise hatten, kamen auf dem Treck ums Leben.

Verratene Gefühle

Vor Jahren las ich mit einem Bekannten den Abschnitt über Jesus im Garten Gethsemane in Matthäus 26. „Eins weiß ich“, meinte er zwischendrin. „Wenn ich damals dabei gewesen wäre, ich hätte Jesus den Rücken gestärkt. Ich wäre bestimmt nicht eingeschlafen! Wie konnten sie nur ans Schlafen denken, nachdem sie gehört hatten, wie beunruhigt er war? Er hat sie ja förmlich angefleht, wach zu bleiben!“ (V.38).

Welche Richtung?

Vor Jahren las ich mit einem Bekannten den Abschnitt über Jesus im Garten Gethsemane in Matthäus 26. „Eins weiß ich“, meinte er zwischendrin. „Wenn ich damals dabei gewesen wäre, ich hätte Jesus den Rücken gestärkt. Ich wäre bestimmt nicht eingeschlafen! Wie konnten sie nur ans Schlafen denken, nachdem sie gehört hatten, wie beunruhigt er war? Er hat sie ja förmlich angefleht, wach zu bleiben!“ (V.38).

Aus Liebe

Letzte Weihnachten bekam ich ein paar Geschenke, über die ich mich sehr gefreut habe – Skihosen, ein Armband und ein Kindle-Lesegerät. Aber am schönsten war die Zeit, die ich mit anderen Menschen verbringen konnte: Spielen mit neun Großnichten und –neffen aus einem anderen Bundesstaat; dass eine Nichte mit ihrem Mann und der 18 Monate alten Tochter mit uns in den Weihnachtsgottesdienst kommen konnte; der Besuch bei einem pensionierten Kollegen und seiner Frau, denen es gesundheitlich nicht gut geht; feiern mit alten Freunden; im Kreis der Lieben die Weihnachtsgeschichte lesen. Das waren alles ganz besondere Geschenke, weil darin viel Liebe zum Ausdruck kam.

Los! Los!

Ich stand an der Kreuzung und beobachtete, wie ein Auto nur zögernd losfuhr, als die Ampel auf Grün schaltete. Plötzlich ertönte wie aus dem Nichts eine laute Stimme: „Los! Los! Nun fahr schon!“ Der Fahrer erschrak sichtlich über die wütenden Rufe und schien verunsichert, da er nicht wusste, woher sie kamen. Dann sah ich es – das Auto hinter ihm hatte einen Lautsprecher, mit dem sein Fahrer andere anschreien konnte! Schließlich fasste sich der zögernde Fahrer ein Herz und gab Gas. Ich war erschüttert über die Ungeduld und das unhöfliche Benehmen seines Hintermanns.

Kinder

Nach der Highschool ging Darrell Blizzard zur US-Luftwaffe. Das war mitten im Zweiten Weltkrieg und er musste schon bald Aufgaben übernehmen, die normalerweise von älteren und erfahreneren Männern ausgeführt wurden. Jahre später erzählte er einem Reporter, ein Pflug mit vier Maultieren sei das größte Gefährt gewesen, das er gelenkt habe, bevor er Pilot einer viermotorigen B-17 wurde. Heute, mit über 80 Jahren, sagt er: „Wir waren doch damals alle noch Kinder.“

Unverhoffte Ermutigung

Brauchst du Ermutigung? Hast du heute bei all den schlechten Nachrichten, die auf dich einstürmen, eine kleine Aufmunterung nötig? Der Psalmist David kann dir mit ein paar Worten, die wir sonst eher als negativ betrachten, ganz unverhofft Mut machen.

Ohne Schranken

Was sah Jesus, als er die Frau am Brunnen in Johannes 4 ansah? Einen Menschen, der angenommen werden wollte und sich verzweifelt danach sehnte, geliebt zu werden. Vor allem aber sah er jemanden, der brauchte, was nur er geben konnte – ein neues Herz.

Offene Hände

In unserer Bücherei hält sich oft ein Obdachloser auf. Eines Nachmittags, als ich dort saß und etwas schrieb, machte ich zwischendurch eine Pause. Ich hatte mir ein Sandwich mitgebracht und gerade die erste Hälfte gegessen, als plötzlich das Bild dieses Mannes vor mir stand. Ein paar Minuten später brachte ich ihm die zweite, noch unberührte Hälfte meines Imbisses und er nahm sie an.

Der Geist der Zeit

Jede Zeit lebt nach ihren eigenen Gedanken, Ideen und Wertvorstellungen, dem sogenannten „Zeitgeist“. Man stimmt in vielen Fragen überein und der Mensch wird moralisch eingelullt und Schritt für Schritt dazu gebracht, sich den gerade gültigen Wertvorstellungen anzupassen.

Wir brauchen Hoffnung

Adam und Eva brauchten keine Hoffnung, denn ihnen fehlte nichts. Und sie hatten allen Grund zu glauben, das Leben würde so weitergehen, wie es begonnen hatte – mit all den guten Dingen, die Gott ihnen gegeben hatte. Aber sie setzten alles aufs Spiel, weil sie der Schlange glaubten, die sagte, Gott habe ihnen eines vorenthalten: das Wissen um Gut und Böse (1.Mose 2,17; 3,5). Deshalb ging Eva bereitwillig auf ihr Angebot ein und Adam folgte ihr genauso willig (3,6). Sie bekamen, was sie wollten: Wissen. Aber sie verloren, was sie hatten: ihre Unschuld. Und mit dem Verlust der Unschuld kam das Bedürfnis nach Hoffnung – Hoffnung, dass ihre Schuld und Schande weggenommen und das Gute wiederhergestellt würde.